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POPSCENE Februar 02/21

Das total umsonste Popkulturmagazin

Du hast aber zwischen

Du hast aber zwischen 1998 und 2014 weitere sieben Alben mit dem Tilman Rossmy Quartett veröffentlicht, die zwischen Singer-/Songwriter-Pop und Alternative-Country pendelten, oftmals aber auch mit anderen Stilen wie Punk oder Jazz experimentierten. Und Dich damit zum selbsternannten ´Survivor´ der deutschen Indie-Szene entwickelt. Was trat den anstatt der Musik in den Vordergrund? Ich habe 1999 mein Physikstudium in München erfolgreich abgeschlossen, aber nie als Physiker gearbeitet. Im Anschluss war ich für verschiedene Firmen als selbständiger Softwareentwickler tätig. Ich lebe mittlerweile in Bern/Schweiz und arbeite dort schon seit Jahren beim Schweizer Fernsehen. Rückblickend bin ich froh, dass alles so gekommen ist. 6 TITEL

Deine Songs sind bis heute skizzenhafte Reflexionen und Alltagsgeschichten, die früher oft das facettenreiche Thema Liebe zum Thema hatten. Diesbezüglich möchte ich stellvertretend den Song „Maria“ nennen, einen Klassiker der 1996 entstand. Abschied und Anfang, Melancholie und Hoffnung zu 100% auf den Punkt gebracht. Wie sieht heute Deine Gefühlswelt aus? Die romantische, unerfüllte und komplizierte Liebe habe ich hinter mir gelassen. Ich bin seit 13 Jahren glücklich verheiratet und habe mit meiner Frau, die nicht Maria heißt, zwei Kinder. Mit einer Fortsetzung von „Maria“ kannst Du also nicht rechnen. Wo ordnest Du das aktuelle Album „Da“ ein, eher beim Debüt „Supermüll“, den drei Alben aus den 1990er Jahren oder als Nachfolger für „Raus und „Was“, die wie „Da“ die auch auf dem Label Staatsakt erschienen? Eher in einer Linie zu „Raus“ und „Was“. Auch wenn es sich thematisch, aber ohne Konzept um eine Art Meditation handelt. Also um alltäglich Erlebnisse wie zum Beispiel ´Wer bin ich als Mensch?´, die ich 2019/2020 erfahren habe, seit ich meditiere. Einiges war vor Corona bereits fertiggestellt, der Rest entstand im Demo-Austausch via Internet. Dazu passt die Musik wohl auch gut, die sich aber nur schwer einem Genre zuordnen lässt. Es wurde hörbar viel gejammt und experimentiert. Es gibt Krautrock, Dub, Indie-Pop und der rote Faden ist Psychedelic. Dazu gehört vor allem die Singleauskopplung „Tiefe Tiefe Liebe“, zu dem wir auch selber ein Video gedreht haben, „Der Witz ist“ und „Alles Lüge, Alles Gut“, die würde ich auch als meine aktuellen Lieblingstitel bezeichnen. Irgendwie warst Du über die Jahre hinweg dann doch zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Du bleibst ein alter Bekannter, den man gerne wiedertrifft. Alles Gute für die Zukunft! Danke. Und wegen der geplanten Tourneetermine im März informiert euch bitte aktuell unter dq-agency.com/dq_artists/die-regierung Text: Frank Keil | Bild: PR FB.COM/DIEREGIERUNG

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