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POPSCENE Februar 02/2020

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ISOBEL CAMPBELL THE

ISOBEL CAMPBELL THE BALLROOM THIEVES Beruhigende Klänge MUSIK-TIPP Ah, diese liebliche Stimme. Sie war schon so überragend, als sie bei den schottischen Indiepoppern Belle & Sebastian ertönte. Das ist schon lange her. Isobel Campbell, Sängerin und Cellistin, ist heute eine etablierte Solokünstlerin, die mit „There Is No Other...“ schon fünf eigene Alben veröffentlicht hat. Dazu gesellen sich ein Gemeinschaftsalbum mit Bill Wells und gleich drei mit Mark Lanegan plus diverse Gastauftritte (u.a. bei The Jesus And Mary Chain). Für „There Is No Other...“ hat sie 13 bezaubernde Songs zusammengetragen. „One word I had in mind for this record was, ‚psychedelic’. A dreamy, otherworldly feel”, erklärt Campbell. Eine perfekte Umschreibung für dieses Album, das von drei Singles (darunter das beschwingte, psychedelische Tom Petty-Cover „Runnin‘ Down A Dream“) angekündigt worden ist. Es eröffnet mit der Ballade „City Of Angels“, die mit Grillenzirpen veredelt wurde. Bei den meisten Songs fällt es überhaupt nicht schwer, den Puls runterzufahren und die innere Ruhe zu finden. Isobel Campbell „There Is No Other...“ (Sony Music) Text: Kai Florian Becker | Bild: Cooking Vinyl 42 Neues Kapitel des US-Trios MUSIK-TIPP Zwischen Indie, Alternative, Classic Rock und Metal haben sich die amerikanischen The Ballroom Thieves positioniert und nehmen seit der Bandgründung kein Blatt vor den Mund. Auf „Unlovely“, dem dritten Album von Calin Peters (Gesang, Cello, Bass), Martin Early (Gesang, Gitarre) und Devin Mauch (Gesang, Percussion) artikulieren sie ihre persönliche Auseinandersetzung mit der Welt. Über 11 Titel hinweg geben sie dem Zustand des Unbehagens in unserer Gesellschaft einen musikalischen Rahmen und positionieren sich deutlich. Songs wie „Homme Run“ oder der Titeltrack richten den Fokus stark nach außen, während „Love Is Easy“ oder „Tenebrist“ eher innere Emotionen freilegen. Calin und Martin, die auch Lebenspartner sind, legen besonders viel Wert auf ihre ausgefeilten Texte, während sie alle musikalisch eine Brücke zwischen Folk, Soul und Rock schlagen. Produziert hat Jerry Streeter, den man u.a. von The Lumineers kennt. The Ballroom Thieves „Unlovely“ (Netwerk Music Group) www.ballroomthieves.com Text: Kai Florian Becker | Bild: PR TIPPS

WOLF WOLF Zwischen The Cramps und Screamin´ Jay Hawkins MUSiK-TIPP Wolf Wolf ist eine Zwei-Mann-Garage-Blues-Trash-Punk-Band aus der Schweiz, die aus den Musikern Marcel Frank und Reto Eller besteht. Das aus Engelberg stammende Duo veröffentlicht mit „Metamorphosis“ sein drittes Album, auf dem insgesamt 12 Stücke zu hören sind, darunter auch „Fat Fly“ aus der Feder von Dieter Meier (Yello) und Anthony Moore. Mit nur noch zwei Instrumenten entwickelten sie einen punkigen, bluesigen Garagen-Rock-Sound, der live ohne Bass funktioniert und dem sie seit der Bandgründung im Jahr 2010 treu geblieben sind. Allerdings gibt es auf der neuen CD einige Gäste zu hören, darunter gleich drei Bassisten. Dieter Meier, der mit seinem Kollegen Boris Blank und Elektropop zu Weltruhm gelangte, ließ es sich nicht nehmen, „Fat Fly“ selber zu intonieren. Insgesamt eine Lektion Trash´n´ Roll from the woods, die angenehm an frühere Musik von The Cramps oder Screamin´ Jay Hawkins erinnert. WolfWolf „Metamorphosis“ (Lux Noise/Cargo) www.wolfwolfband.com Text: Kai Florian Becker | Bild: PR MALE Punk aus Düsseldorf MUSIK-TIPP Male gehörten zu den ersten Punkbands in Deutschland und wurden Ende 1976 in Düsseldorf gegründet. Zur Band gehörte Jürgen Engler, der nach dem Ende von Male, vorher noch für einige Zeit in Vorsprung umbenannt, die zu NDW-Zeiten recht erfolgreichen Die Krupps gründete. Mit „Clever & Smart“ erschien 1979 eine erste Male-Single, der noch im gleichen Jahr das Debüt „Zensur & Zensur“ folgte. Dieser Meilenstein deutscher Punk-Geschichte wurde jetzt von Tapete Records aus Hamburg als limitierte CD und LP (je 500 Stück) wiederveröffentlicht. Punkrock mit recht eigenwilligen deutschen Texten, im Original mit 14 Titeln zwischen „Bilk 80“ und „Planspiel“ ausgestattet. Die LP erschien dann bereits 1990 bei Fun & Glory Records in 2. Auflage. Für die aktuelle Version wurde um 2 Singles (vier Stücke) sowie 10 Aufnahmen von einem Konzert im Juni 1979 in der Hamburger Markthalle erweitert. Insgesamt ein Stück hörenswerter Punk-Historie. Male „Zensur & Zensur“ (Tapete Records) www.tapeterecords.de Text: Kai Florian Becker | Bild: PR 43 TIPPS

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