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POPSCENE Februar 02/18

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4 TITEL SELIG DIE

4 TITEL SELIG DIE LEGENDÄRE HAMBURGER BAND ROCKT WIEDER

Ihr Debütalbum mit den nahezu zeitlosen Evergreens „Ohne Dich“ und „Sie Hat Geschrien“ erschien 1994 und schrieb deutschsprachige Alternative-Rock-Geschichte. Es folgten zwei weitere Alben und 1999 die Auflösung des Quintetts aufgrund menschlicher und musikalischer Differenzen. Nach mäßigen Soloprojekten folgte dann zehn Jahre später die Reunion. Zunächst waren alle fünf Gründungsmitglieder wieder mit dabei, Jan Plewka (Gesang), Christian Neander (Gitarre), Leo Schmidthals (Bass), Stephan Eggert (Schlagzeug) und Malte Neumann (Keyboard), der aber 2014 die Band verliess. Wie es danach mit Selig weiterging, verrät uns Christian (der in Berlin ein eigenes Musikstudio betreibt) im Interview. Ein weiter Weg vom frühen ´Hippie-Metal´ über drogengeschwängerten Rock und Elektronik-Ausflüge hin zum alten Stil der Band. Fühlt Ihr Euch heute als Quartett richtig wohl? Definitiv, denn als wir 2014 nach dem Ausstieg von Malte auf Tournee einen Computer einsetzten, der in Karlsruhe komplett ausfiel, war uns klar: Wenn es weitergeht, dann nur ohne Keyboards und nur zu Viert. 2016 und 2017 seid ihr insgesamt fünf Mal in Schweden gewesen und habt dort in einem abgeschiedenen Haus Demos gemacht. Das Resultat ist die aktuelle CD „Kashmir Karma“, die im November erschien. Eine Rückbesinnung auf alte Werte im Hier und Jetzt? In Schweden, im Haus von Jans Frau, hat sich entschieden, dass es die Band weiterhin gibt. Der erste Song, den wir dort fertig getextet, komponiert und aufgenommen haben war „Wintertag“, 10 weitere Titel kamen nach und nach dazu. Am Ende war klar, dass die Songs in diesem Rohzustand bleiben sollten. Ich habe dann einen Freund, den bekannten Toningenieur Michael Ilbert gefragt, ob er dem Album den letzten Schliff geben kann. Und er hat Ja gesagt. Im November/Dezember seid ihr mit den neuen Songs bereits auf Tournee gewesen, der zweite Teil folgt im April. Wie hat es sich angefühlt? Zwischen 1994 und 1997 war alles wie ein Rausch und wir sind ja dann auch ohne Pause klassisch gegen die Wand gefahren. Ich habe tatsächlich zehn Jahre nicht mit Jan gesprochen, bis er mich anrief und fragte, ob wir es nochmals probieren wollen. Es gab viel aufzuarbeiten und seit „Und endlich unendlich“ stimmt das Gefühl untereinander wieder zu 100%. Viele ältere Fans sind uns erhalten geblieben und es sind immer wieder junge Leute hinzugekommen, schon alleine deshalb hat es sich gelohnt. Heute, mit dem Mix aus Alt und Neu, nehmen wir die Shows ganz bewußt wahr. Und jetzt als Quartett geben uns Selig nochmals ein ganz anderes Feeling. Jan ist noch immer ein Ausnahmesänger, der dieser Rückbesinnung auf alte Werte seinen unverwechselbaren stimmlichen Stempel aufdrückt. Hast Du einen Lieblingstitel unter den 11 Tracks des Albums? „Unterwegs“, die ideale Kombination aus Musik & Text. Ein trauriges, melancholisches Lied, in dem jeder von uns seine eigene Geschichte hineingepackt hat. Ich mag ganz besonders die Art, wie wir das Stück spielen. Man hat gehört, dass die aktuelle Show sehr intensiv ist, „Kashmir Karma“ gibt es fast ganz zu hören, darüberhinaus auch viele alte Hits wie „Wenn ich wollte“ oder „Ist es wichtig?“. Ja, wir können es daher auch kaum abwarten, wieder gemeinsam vor Publikum auf der Bühne zu stehen. Four Artists machen da in Sachen Booking einen wirklich guten Job. Im Februar steht auch noch ein ganz spezielles Event in Bremen auf unserer Agenda, wir spielen da live und das Konzert wird als Entertape direkt auf Vinyl aufgenommen. Das haben bereits die Fantastischen Vier erfolgreich gemacht, darauf sind wir sehr gespannt. Text: Frank Keil. Bild: PR Garage, Saarbrücken Dienstag, 17. April, 20.00 Uhr selig.eu

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