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POPSCENE August 08/17

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38 SERIEN-SPECIAL DAS

38 SERIEN-SPECIAL DAS ENORM BELIEBTE SERIEN-SPECIAL IN DEN DIENST ZURÜCKGEKEHRT Die neueste, achte Staffel von „Lewis: Der Oxford Krimi“ (itv/edel:motion) setzt einige Zeit nach dem Ende der vorherigen an. Detective Inspector Robert Lewis (Kevin Whately) ist im Ruhestand und Detective Inspector James Hathaway (Laurence Fox) nach einer Art Selbstfindungstrip wieder zurück im Dienst. Nunmehr ist er der Chef und wird unterstützt von der jungen Detective Sergeant Lizzie Maddox (Angela Griffin). Um nicht in Arbeit zu ersticken, bittet Hathaways Chefin, Chief Superintendent Jean Innocent (Rebecca Front), den Pensionär Lewis ihm beratend zur Seite zu stehen. Zwangsläufig kommt es zu leichtem Kompetenzgerangel, da Lewis sich an seine neue Rolle erst noch gewöhnen muss. Dies ist insbesondere in der dritten Episode „Jenseits von Gut und Böse“ Thema, in der ein Fall aus Lewis Vergangenheit wieder aktuell wird. Ein verurteilter Polizistenmörder (Alec Newman als sogenannter „Hammermörder“ Graham Lawrie) wird 13 Jahre nach seiner Inhaftierung wegen „problematischer Beweise“ aus der Haft entlassen. Schon Tage zuvor wird ein Polizist auf die gleiche Art und Weise ermordet wie damals das erste Opfer. Das lässt Hathaway und Maddox daran zweifeln, ob Lawrie, der seit jeher seine Unschuld beteuert, wirklich der gesuchte Mörder ist. Aber vielleicht hat er auch nur einen Komplizen? Die Spannungen zwischen Hathaway und Lewis steigen, und Lawrie will sich an Lewis für 13 verlorene Jahre und eine zerstörte Ehe rächen. Von „Lewis“ wird es noch eine letzte, neunte Staffel geben; die Geschichte von „Scott & Bailey“ (BBC/ edel:motion) ist mit der jetzt erschienenen fünften Staffel auserzählt. Sehr schade, dass Detective Constable Janet Scott (Lesley Sharp) und Detective Inspector Rachel Bailey (Suranne Jones) jetzt schon in Rente gehen müssen. Spielt „Lewis“ in Oxford, so ist „Scott & Bailey“ in Manchester angesiedelt. Gemeinsam ist beiden Serienstaffeln, dass auch hier jemand zurückkehrt: Bailey war nach den Ereignissen der vorangegangenen Staffel für ein Jahr in eine andere Abteilung nach London gewechselt, ist jetzt aber wieder zurück an der Seite ihrer Kollegin Scott. Eine Eingewöhnungsphase wird Bailey jedoch nicht gegönnt; die zwei wiedervereinten Ermittlerinnen müssen unvermittelt mit ihrem Team in drei Folgen einen heiklen letzten Fall lösen und eine Mordserie stoppen, deren Ursprung im Darknet zu liegen scheint. Doch die Ermittlungen erweisen sich als schwierig – Rückschläge inbegriffen. Natürlich funkt wie in den vorherigen Staffeln auch das Privatleben von Scott und Bailey dazwischen. In ihrem letzten Fall werden sie alles andere als geschont. Text: Peter Parker Bilder: edel:motion (2)

39 FILM-SPECIAL DAS 1-A FILM-SPECIAL RACHEGELÜSTE Schottland, Drama, Elend, Koks, Chaos, Träume, Verbrechen, Übermut, Irrwitz… All das, was 1996 „Trainspotting“ ausmachte, ist auch essentieller Bestandteil des Nachfolgers „T2 Trainspotting“ (Sony Pictures). Wieder führte Danny Boyle Regie; wieder stammt das Drehbuch von John Hodge, basiert aber diesmal auf zwei Werken von Irvine Welsh: neben „Trainspotting“ auch auf „Porno“. Und wieder ist die Musikauswahl vom Feinsten. Zur Story: Mark „Rent Boy“ Renton (Ewan McGregor) kehrt nach 20 Jahren nach Edinburgh zurück. Dort trifft er auf den tollpatschigen Loser Daniel „Spud“ Murphy (Ewen Bremner), den Kleinkriminillen Simon „Sick Boy“ Williamson (Jonny Lee Miller) und den just aus dem Gefängnis entflohenen Francis „Franco“ Begbie (Robert Carlyle). Der Irrsinn ist omnipräsent und nimmt seinen Lauf, wenn die vier einstigen Freunde krampfhaft versuchen, ihrem Leben endlich einen Sinn zu geben. Wären da nicht die verführerischen Drogen, ihre Unfähigkeiten und Francos dringendes Bedürfnis nach Rache für seinen Knastaufenthalt. Boyle gelingt eine adäquate Fortsetzung des Kultfilms inklusive Flashbacks und amüsanter Querverweise ins Jahr 1996. Gelungen ist auch eine andere Fortsetzung: In „John Wick: Kapitel 2“ (Concorde) erfüllt sich nach einer rasanten Verfolgungsjagd, im Rahmen derer sein Auto nahezu schrottreif demoliert wird, John Wicks Traum von einem friedlichen Leben mit seinem wieder Hund nicht. Trauer verarbeiten? Erholen? Ist nicht! Wick, gespielt von Keanu Reeves, soll einen letzten Auftrag des Mafiosi Santino D’Antonio (Riccardo Scamarcio) annehmen: die Tötung seiner mächtigen Schwester Gianna D‘Antonio (Claudia Gerini). Denn sie sitzt statt seiner in der Hohen Kammer, dem Rat der Verbrecher. Wick steht bei D’Antonio in der Schuld und muss daher den unerwünschten Auftrag ausführen. „John Wick 2“, der in Deutschland von der FSK nicht ganz überraschend erst ab 18 Jahre freigegeben wurde, ist ein rasanter Actionfilm mit atemberaubenden Schusswechseln und Martial Arts-Kämpfen. In einer Szene kämpft Wick in römischen Katakomben gegen eine Heerschar von Gegnern, die er zumeist mit Kopfschüssen erlegt. Die Kamera ist dabei oft hinter dem Opfer positioniert - eine etwas andere Egoshooter-Perspektive. Großartig ist auch der Cast mit Rapper Common als Gianna D’Antonios Leibwächter, Laurence Fishburne als Underground- Gangsterboss, Ruby Rose (bekannt aus „Orange Is The New Black“) als stumme Killerin, Ian McShane, dem Manager des New Yorker Continental Hotels, Lance Reddick („Fringe“, „Bosch“) als dessen Concierge und Franco Nero als Continental-Manager in Rom. Okay, die Story mag dünn und schnell zusammengefasst sein - es geht um Rache und ums nackte Überleben - , aber die Umsetzung ist genial. Text: Peter Parker | Bilder: Sony Pictures, Concorde

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