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Kulturkalender - Juli/August 07/08/2019

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Richtig.

Richtig. 2019 ist die erste Ausgabe, die ich als künstlerische Leiterin zu verantworten habe. Zunächst hatte ich lediglich meine eigene Friends-Woche, ein kleines „Festival im Festival“, geplant. Diese Gestaltung war offensichtlich auf großen Zuspruch gestoßen, sodass Joachim Arnold mich im Herbst vergangenen Jahres anfragte, die künstlerische Leitung der Kammermusiktage Mettlach zu übernehmen. Wie lange haben sie die Kammermusiktage Mettlach vorbereitet und wie groß war dabei das ihnen zur Seite stehende Team? Die Vorbereitung war demnach verhältnismäßig kurzfristig. Nachdem die Friends-Woche bereits einige Monate im Vorfeld geplant gewesen war, begann ich erst im November 2018 mit der Planung des Hauptprogramms - eine für eine Festivalplanung kurzfristige Zeitspanne. Dabei hatte ich ein kleines, aber wunderbares und sehr effizientes Team um Joachim Arnold herum zur Seite, das mich in meinen Ideen und Wünschen tatkräftig unterstützt hat. Ohne die künstlerische Qualität der auftretenden MusikerInnen zu schmälern, gibt es für sie persönlich den ein oder anderen Höhepunkt im Programm und wenn ja, welchen? Jedes Konzert für sich wird ein persönlicher Höhepunkt sein. Wenn ich eine Veranstaltung herausgreifen soll, dann ist es vielleicht „Der Karneval der Tiere“ am 10. August im Zeltpalast, wo ich zusammen mit Katja Riemann einen Nachmittag mit den grandiosen Texten unseres gemeinsamen Freundes Roger Willemsen gestalten werde. Aber die gesamte Friends-Woche wird ein einziges Highlight werden - Nils Mönkemeyer, William Youn, Eckart Runge, um nur einige zu nennen - was könnte es Schöneres geben, als mit diesen Künstlern und Freunden zu musizieren? Und dann erwartet uns noch die „Winterreise“ mit dem einzigartigen Lied-Duo Andrè Schuen und Daniel Heide: Ein mit Sicherheit unvergesslicher Vormittag mit zwei Weltstars der Klassikszene. Welche Bedeutung kommt den verschiedenen Locations wie der Alten Abtei, dem Weingut Henri Ruppert, dem Weingut Van Volxem oder dem Zeltpalast Merzig zu? Hauptspielort bleibt die traditionelle Alte Abtei in Mettlach. Ich freue mich aber besonders, dass unser Publikum meine Idee einer Landpartie mit ihren innovativen Konzertorten mit offenen Armen aufgenommen hat: Beide Wanderungen zu den benachbarten Weingütern mit anschließenden Konzerten sind bereits seit einigen Wochen ausverkauft. Auch der Zeltpalast wird ein kleines Bonbon für unsere Konzertbesucher werden, um unserem Publikum einen der spektakulärsten Veranstaltungsorte der Region zu erschließen. Wodurch unterscheiden sich die Kammermusiktage Mettlach von ähnlichen Veranstaltungen im Saarland und in anderen Bundesländern? Die Kammermusiktage Mettlach zeichnen sich für mich durch eine große Intimität und eine sehr persönliche Bindung zwischen Publikum, Künstlern und Veranstalter aus. Bezeichnend sind für mich auch die über lange Jahre gewachsenen Verbindungen der „Festivalfamilie", wie beispielsweise mit den Rivinius-Brüdern oder Bernd Glemser. Wie schaffen Sie den Brückenschlag zwischen ansprechender inhaltlicher Ausrichtung, zur Verfügung stehendem Budget, Publikumszuspruch und innovativer Ausrichtung der Kammermusiktage? In erster Linie versuche ich, meinen Vorstellungen und künstlerischen Idealen treu zu bleiben. Dazu gehören auch innovative Formate wie die Gesprächskonzerte. Ich hoffe sehr, dass unser Publikum diesen neuen Formen aufgeschlossen und mit offenen Ohren entgegentreten wird. Werden Sie die Zeit finden, am 6. Juli SR Klassik am See und zwischen 21. August bis 8. September „End Of The Rainbow“ anzuhören/anzuschauen? Ich bin sehr gespannt, das hochkarätige Programm von Musik & Theater Saar zu erleben. Gewiss werde ich im Anschluss an die Kammermusiktage im Zeltpalast vorbeischauen. Was steht für sie im Anschluss an die Kammermusiktage Mettlach auf dem Programm, welche Projekte füllen ihre Agenda bis Jahresende? Nach einer kurzen Pause geht es für mich sehr intensiv mit verschiedenen Projekten weiter- in der Schweiz, in Österreich, Holland und Belgien werde ich ebenso auftreten wie natürlich vermehrt in meinem Heimatland. Besonders freue ich mich auch auf mein erstmaliges Gastspiel in der Nachbarschaft beim Mosel Musikfestival im September. Text: Frank Keil Bild: Weingüter © Musik & Theater Saar (Cover), Schuen Heide © Guido Werner (oben), Franziska Hölscher © Irène Zandel (Interview Blase) musik-theater.de 6 7

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