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city-scene TriLux September 09/15

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28 ROCKHAL // ANZEIGE 10 JAHRE ROCKHAL Eine Luxemburger Erfolgsgeschichte Seit zehn Jahren bringt uns die Rockhal internationale Stars vor die Haustüre. Aber hinter dem dem imposanten Gebäude in dem neuen Luxemburger Stadtquartier Beval steckt mehr als nur eine Veranstaltungshalle. Wir haben uns mit dem PR- und Marketingchef, Thomas Roscheck, von der Rockhal beim Geburtstagskaffeekränzchen über das Projekt unterhalten. Natürlich wird das Jubiläum auch ordentlich gefeiert. Mehr dazu in Kürze, also stay tuned. Mit zehn Jahren ist die Rockhal ein relativ junger Veranstaltungsort. Kannst du mal die Entstehungsgeschichte anreißen? Die Rockhal wurde 2005 eröffnet, natürlich beginnt die Geschichte ein bisschen früher, logisch bei einem Projekt dieser Größe. In Luxemburg hatten sich ein paar Leute zusammengetan, die sich für Rock- und Popmusik interessiert haben und auch Lobbyarbeit geleistet haben. Ziel war es, dass Luxemburg einen richtigen Veranstaltungsort bekommt, wo zum einen in einem professionellen Rahmen Konzerte bis zu einer gewissen Größe organisiert werden können und wo zum anderen auch die Luxemburger Musikszene gefördert und weiterentwickelt werden kann. Natürlich hat es eine Zeit gedauert, bis alles richtig ins Rollen gekommen ist, aber in zehn Jahren haben wir sehr viel erreicht und sind darauf auch sehr stolz. Gibt es in Sache Nachwuchsförderung Erfolgsgeschichten? Die Förderung der Bands findet bei uns auf nationalem, als auch auf internationalem Niveau statt. Auf nationaler Ebene freut es uns sehr, wenn wir sehen, dass zu Konzerten von Bands aus Luxemburg mittlerweile 600 - 800 Leute kommen oder das diese Bands im Vorprogramm von großen Acts spielen können. Weiterhin ist die Rockhal ja sehr modular aufgebaut. Hier können Konzerte von 50 bis 6000 Besuchern organisiert werden. Diese Durchlässigkeit ist wichtig für die regionalen Bands. Wir hatten es schon, dass Künstler Rockhal Café aufgetreten sind, und beim nächsten Mal den Club voll gemacht haben. Wir arbeiten aber auch in europäischen Netzwerken, bei denen die Talentförderung im Vordergrund steht, Stichwort Liveurope. Hier wird zum Beispielen jungen Acts die Möglichkeit gegeben auch außerhalb ihres Landes europaweit zu touren. Für die Saarländer und Musikbegeisterten aus der Region ist es mittlerweile selbstverständlich eine Stunde nach Luxemburg zu fahren, welchen Anteil macht das deutsche

Publikum in der Besucherstruktur aus? Das hängt immer auch von den Konzerten ab. Zum Beispiel bei den Toten Hosen (ausverkauft), mussten wir schauen, dass noch für Luxemburg Karten übrig waren, sonst wäre alles nach Deutschland gegangen. Es kommen natürlich viele Besucher aus Deutschland, aber genauso aus Frankreich und Belgien. Ganz grob werden 40% Prozent der Tickets in Luxemburg verkauft, der Rest verteilt sich zu gleichen Teilen auf die umliegenden Länder. Wie schätzt du die wirtschaftliche Bedeutung eines solchen Veranstaltungsortes für eine Region ein? Hier spielen zwei Faktoren eine Rolle. Die Rockhal ist sehr wichtig für das Image des Landes. Wenn man Belval als Gesamtprojekt betrachtet und sieht, das die Rockhal das erste Gebäude, war, dass dort eröffnet wurde, erkennt man welchen Stellenwert ein Projekt wie die Rockhal für Luxemburg hat. Auf der anderen Seite war es von Anfang an auch klar, das die Rockhal nicht nur das Luxemburger Publikum anspricht. Mittlerweile gibt es auch Anzeichen, dass Leute sogar von weiter herkommen, z.B. aus Holland, Italien, Skandinavien oder aus England, hier übernachten, und das Konzert zum Anlass nehmen einige Tage in Luxemburg zu bleiben. Somit fließt auch Wirtschaftsleistung in das Land ein. Dadurch, dass zwischenzeitlich auch Luxemburger Bands auf internationalen Festivals spielen, sieht man auch, dass hier kulturell einiges geht und dass sich auch um die Bands professionelle Strukturen bilden. Natürlich ist die Rockhal selbst auch ein großer Arbeitgeber. Nicht unbedingt was die Zahl der Festangestellten angeht, aber es gibt in unserem Umfeld zahlreiche Dienstleistungsunternehmen wie z.B Security, Veranstaltungstechnik etc. Du kommst selbst aus Deutschland, wohnst in Frankreich und arbeitest in Luxemburg. Wie hast Du die Luxemburger kennengelernt und was gefällt dir besonders am Großherzogtum. Mir gefällt besonders gut die Internationalität, bei gleichzeitiger guter Vernetzung und Überschaubarkeit des Landes. So können zum Beispiel wichtige Personen schnell an einen Tisch gebracht, werden, um ein ein spannendes Projekt zu realisieren. In zehn Jahren Rockhal sind einige Konzerte zusammengekommen. Was war für Dich das absolute Highlight und welchen Wunsch hat Dir euer Booker noch nicht erfüllt? Mein persönliches Highlight ist mein allererstes Konzert in der Rockhal. Das war Daft Punk 2007. Ich würde nochmal gerne Lady Gaga bei uns sehen. Sie hat schon mal als Vorgruppe bei den Pussycat Dolls hier gespielt, als sie noch nicht so bekannt war, jetzt wäre das einfach genial! Interview: Markus Brixius Bild: David Laurent , CC BY-SA 1.0 / Wikipedia

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